Über uns

Firma Zinnbauer GmbH stellt sich vor:

Die Firma Zinnbauer, 1935 gegründet, ist ein Handwerksbetrieb mit Traditon, der auf 89 Jahre Berufserfahrung zurückblickt. Die GmbH beschäftigt ca. 30 Mitarbeiter, einschließlich der kaufmännischen Angestellten und Auszubildenden.

Ob Neubau, Altbausanierung oder Industrieanlagenbau, wir sind Ihr Ansprechpartner für alle Leistungen in den Bereichen Spenglerei, Heizungs- und Sanitärtechnik.

Unsere Qualifikationen

  • Spenglermeister
  • Installateur- u. Heizungsbaumeister
  • Gas- u. Wasserinstallateurmeister
  • Schweißfachmann
  • TÜV-geprüfte Schweißer nach DIN EN 287-1
  • geprüfter und überwachter Fachbetrieb nach WHG TPD Bayern e.V.
  • Betriebswirt des Handwerks
  • Sachkundige nach G607 DVGW Arbeitsblatt
  • Seit 22. Mai 2007 Teilnehmer am Umweltpakt Bayern

Unser Meisterteam

Wir unterstützen sie gerne bei der Verwirklichung Ihrer Vorhaben rund um die gesamte Haustechnik. In den Bereichen: Spenglerei, Sanitär, Heizung, Klimatechnik, Elektroinstallation
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Michael Zinnbauer

GF / Installateur u. Heizungsbaumeister

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Bettina Zinnbauer

Betriebswirtin des Handwerks

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Erwin Zechmann

Spenglermeister
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Josef Andree

Spenglermeister / Schweißfachmann
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Eveline Bauer

Technische Zeichnerin

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Hedwig Roidl

Buchhalterin

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Maria Wittmann

Kauffrau für Büromanagement

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Claudia Wende

Kauffrau für Büromanagement

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Sabine Schmid

Kauffrau für Büromanagement

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Florian Bauer

Lagermeister

75 Jahre Firma Zinnbauer

(von 1416 bis 2010 = 594 Jahre Zinnbauer)

07.05. bis 09.05.2010

75 jähriges Jubiläum der Firma Zinnbauer einschließlich Energiesparmesse


Ganz unter dem Motto „Mit dem SHK – Handwerk auf Tuchfühlung“ begrüßen wir Geschäftspartner, Kollegen aus Wirtschaft und Politik, Verbands- und Vereinswesen im elitären Kreis, um Flagge zu zeigen und über die Leistungsbereiche unseres SHK-Handwerks mit den aktuellen Themen 2010 zu informieren.

 

01.02.2010

In den einzelnen Berufssparten ist die Firma in Bayern regional  und überregional tätig. 

Aktuell beschäftigen wir 29 Mitarbeiter in folgenden Bereichen:

3 Meister
5 Spenglergesellen
3 Kundendienstmonteure 
4 Heizungsbauer u. Installateure
1 Elektriker
2 Helfer
1 Lageristen
3 Auszubildende
6 Büropersonal
1 Reinigungskraft

 

26.05.2005

Mit Blick auf die 4. Generation – Geburt von Tochter Franziska, Marie Zinnbauer – sehen wir bei der heutigen Marktlage zuversichtlich der Zukunft entgegen.

01.07.1998

Wegen der beengten Lage der Büro,- Lager- und Werkstattgebäude ist man mit Belieferung seitens der Händler und gesamten Auftragsabwicklung schnell an seine Grenzen gestoßen, somit wurde eine Aussiedlung des Betriebes zwingend erforderlich. Auf dem neuen Firmengelände mit 6000 m2 in der Bellstraße 6, im Industriegebiet Süd, entstand ein Firmengebäude von 40 x 40 m. Die Halle aus Stahlkonstruktion wurde in Eigenleistung mit Wärmedämmung, Blech-Dach und Fassadenverkleidung hergestellt. Sie beinhaltet 900 m2 Werkstätte, 250 m2 Lager, 250 m2 Sanitärfachmarkt, 300 m2 Büroräume und 146 m2 Hausmeisterwohnung.

01.04.1997

Der ebenfalls im Betrieb ausgebildete Michael Zinnbauer(01.08.1989), Sohn von Spenglermeister Karl, übernahm mit dem Bestehen der Meisterprüfung (26.02.1997) im Gas- und Wasserinstallateur – Handwerk, fortan die Sanitärsparte. Sein Aufgabenbereich umfasst die Küchen- und Badplanung für den kompletten Alt- und Neubaubereich, Gewerbeküchen und Pumpstationen.

Einen besonderen Stellenwert erhielt auch der Ausbau des Kundendienstes, welcher fortan bei Notfällen 24 Stunden rund um die Uhr erreichbar ist. Dieser besondere Service wird aktuell von verschiedenen Sanitärpartnern genützt.
Für den erkrankten Hans Zinnbauer wurde sein Neffe Michael am 15.02.1999 notariell zum Geschäftsführer bestellt.

01.08.1992

Heizungsbaumeister Karl Ströbl (Prüfung 05.07.1992) der auch im Unternehmen den Beruf des Heizungsbauers (01.08.1982) erlernt hat übernahm von Hans Zinnbauer den Bereich Heizungsbau. Dazu gehören Planung, Beratung und Ausführung von Ein- und Mehrfamilienhäusern, Gas-, Druckluft-, Vakuum-, Dampferzeugungs- Lüftungs- und Klimaanlagen. Im regenerativen Bereich baut das Unternehmen sowohl Wärmepumpen-, Brunnen- und Regenwassernutzungsanlagen als auch Solaranlagen für die Brauchwassererwärmung, Heizungsunterstützung und Stromerzeugung.

01.01.1990

Um den Fortbestand der Spenglerabteilung zu sichern, legte Josef Andree, der ebenfalls im Betrieb ausgebildet (01.08.1967) wurde, die Meisterprüfung im Spenglerhandwerk (08.12.1989) ab. Nach dem Ausscheiden von Karl Zinnbauer und Franz Rester aus gesundheitlichen Gründen, übernahm er deren Aufgabenbereich. Dieser umfasst folgende Arbeiten: Blechdächer und Wandverkleidungen, Foliendächer mit Dachbegrünung, Balkonsanierungen mit frostsicheren Belägen, Kirchturmspitzen uns sonstige Spenglerarbeiten.

11.11.1983

Die Umfirmierung der Firma Gebrüder Zinnbauer in eine GmbH erfolgte bei den zuständigen Behörden unter HRB 698 mit den gemeldeten Tätigkeitsbereichen: Elektro- und Sanitärinstallationen, Spenglerei, Heizungs- und Lüftungsbau sowie Rohrleitungsbau mit Gas- und Wasserinstallationen.

30.12.1973

Wirtschaftsaufschwung

Da die kleine Werkstatt in der Bergstraße bald den gewachsenen Aufgaben und Anforderungen der Zeit nicht mehr genügte, verlagerte man den Firmensitz in die Moosstraße 5-7 (Nähe Adenauer Brücke). Die drei vorgenannten Verantwortlichen teilten die Aufträge erstmals in die Bereiche Spenglerei, Sanitär, Heizung- Lüftung und Elektroinstallationen ein und erarbeiteten zusammen mit Maria Kern als Büroangestellte (Eintritt 19.08.1963) eine damals bis heute beständige Firmenstruktur, bei der in den Jahren des Wirtschaftsaufschwungs, je nach Auftragslage, bis zu 50 Beschäftigte im Betrieb tätig waren.

Bei der Gewinnung von geschulten Fachkräften setzte man fortan gezielt auf die Lehrlingsausbildung in den einzelnen Handwerksberufen. Insgesamt wurden bis heute von unserem Betrieb 105 Mitarbeiter als Spengler, Heizungs- und Lüftungsbauer bzw. im neuen Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker im SHK-Handwerk, Elektriker, Bürokaufleute und technische Zeichner ausgebildet. Dabei stellte man bei den Leistungswettbewerben der Handwerkskammer mehrere Innungs- und Landessieger sowie den 3. Bundessieger.

20.03.1961

Zur Unterstützung Karls kam sein Bruder Hans nach dem Bestehen der Meisterprüfung im Elektrohandwerk (28.04.1960 in Regensburg) ins Unternehmen. Um den kompletten Leistungsbereich in der Haustechnik abzudecken absolvierte er (06.04.1967) in Passau zusätzlich die Meisterprüfung im Heizungs- und Lüftungsbauhandwerk.

02.05.1956

der Aufbruch

Mit der Übernahme der Firma durch Sohn Karl geb. am 08.05.1936, der zwei Meisterprüfungen im Spengler-(22.02.1958) und Installateurhandwerk (16.01.1960) ablegte, wurde der Standort der Werkstatt in die Bergstraße 8, unmittelbar gegenüber des Wohnhauses, verlegt. Zu diesem Zweck erwarb er das angrenzende Gebäude von der Firma Zwick, einem damals etablierten Farbenhandel. Als eine weitere Stütze erwies sich die Mitarbeit des Cousins Franz Rester, der sich nach seiner Spenglerlehre in der Firma, bei MAN in Nürnberg im Motoren-, Dampfkessel- und Anlagenbau fortgebildet hatte und somit sein Wissen vor allem beim Planen und Durchführen von größeren Bauvorhaben im Heizungs- Lüftungs- und Rohrleitungsbau mit einbrachte. Wegen seiner gewonnenen Erfahrung bei der Abwicklung größerer Anlagenkomplexe in der Versorgungstechnik und durch ständiges Weiterbilden mittels Fachbüchern, Messebesuche und Teilnahme an fachbezogenen Fortbildungsmaßnahmen, wurde ihm später in der Branche der Titel als Heizungsbau-Ingenieur zugesprochen. Nach Abschluss seiner Weiterbildung trat er am 01. Oktober 1964 wieder ins Unternehmen ein.

29.12.1954

Nach dem plötzlichen Tod Johann Zinnbauers am 30.10.1954 wegen seines Asthma Leidens, führte dessen Ehefrau Theresia Zinnbauer, geb. Bösl als Witwe zwei Jahre (Witwenjahre) bis 1. Mai 1956 mit Sohn Karl den Betrieb fort.

17. 04. 1945

Harte Zeiten

Mit der Bombardierung Schwandorfs wurden im Kreuzberg- und Lindenviertel sowie im Bahnhofsviertel über 70 % der Häuser weitgehend zerstört. Somit mußten die Zinnbauers in den kommenden 10 Jahren vor allem Wiederaufbauarbeit leisten. Zur Unterstützung hatte Johann damals 2 Gesellen (Drexler und Käsbauer Otto) und zwei Lehrlinge eingestellt. Einer der Lehrlinge war Franz Rester der Neffe des Firmengründers. Aus den zerbombten Gebäuderuinen Schwandorfs wurde Verwertbares gesammelt um die zerstörten Dächer mit Blech abzudichten sowie Dachrinnen und Rohrleitungen zu reparieren. Nach der Arbeit mußte noch die Landwirtschaft bewirtschaftet werden und somit hatte der Firmengründer meist einen 14 bis 16 Stunden – Tag abzuarbeiten. Während der Währungsreform wurden die Rechnungen hauptsächlich am Wochenende geschrieben.

04.03.1938

Bei der Handwerkskammer der Oberpfalz und von Regensburg legte er die Meisterprüfung im Klempnerhandwerk ab. In den ersten Jahren seiner Tätigkeit in Schwandorf wurden hauptsächlich Arbeiten für den täglichen Hausgebrauch wie das Herstellen und Reparieren von Kochgeschirr, Gieskannen, Grandl (Wasserbehälter im Herd), Montage von Holz- und Sägespäneöfen sowie das Befestigen und Reparieren von Dachrinnen und maroden Leitungen vom Spenglermeister und seinen Gehilfen ausgeführt. Nebenbei betrieb man eine kleine Landwirtschaft mit zwei Kühen, einem Kalb, Gänsen, Hühnern, Enten und Ackerbau, die vor allem während der Lebensmittelknappheit im 2. Weltkrieg für ausreichend Nahrung für die Familie und seine Beschäftigten sorgte.

15.10.1935

Den ersten Nachweis für die Gründung einer Klempnerei mit dem Namen Zinnbauer in Schwandorf dokumentiert die Eintragung Johann Zinnbauers in die Handwerkerkarte der Handwerkskammer Oberpfalz sowie die Registrierung beim Gewerbeamt. Mitten im Stadtzentrum in der Schwaigerstraße 8, ca. 100 m vom Wohnhaus entfernt, befand sich die Werkstatt des Firmengründers.

1914-1918

Als Soldat wurde Johann Baptist vom Deutschen Kaiserreich, wie viele seiner Freunde und ehemaligen Klassenkameraden, zuerst nach Amberg in die Gewehrfabrik beordert und anschließend als Frontkämpfer in den 1. Weltkrieg eingezogen. Später verlieh man ihm hierfür am 13. Juli 1934 das vom Reichspräsidenten Generalfeldmarschall von Hindenburg gestiftete Ehrenkreuz.

Vom Krieg zurückgekehrt arbeitete Johann noch geraume Zeit in Trossau bis er schließlich seinen beiden Schwestern Katharina und Barbara nach Schwandorf folgte und dort 1934 die Tochter Theresia des Bahninspektors Bösl heiratete. Familie Bösl (Franz und Theresia) mit den Geschwistern Hans, Karl und Therese bewohnten ein altes Handwerkerhaus in der Bergstraße 6 an der Stadtmauer in der Nähe des Blasturms, wo Konrad Max Kunz die Bayernhymne komponierte.

1906

Aller Anfang ist schwer

Nach der allgemeiner Volksschulzeit verließ Johann Baptist Zinnbauer aus Trossau bei Nabburg nordöstlich Bayerns mitten im Oberpfälzer Wald, bereits mit 13 Jahren seine Eltern und 4 Geschwister, welche ein ländliches Anwesen, genannt „der ¼ Weberbauernhof“ mit Ackerbau und Viehzucht betrieben. Ganz im Sinne seiner Vorfahren erlernte er bei seinem Onkel Michael Zinnbauer, dieser führte damals einen kleinen Betrieb in Högling im Landkreis Amberg, das ehrbare Spengler – Handwerk. Als Spenglergeselle arbeitete er zunächst bei verschiedenen Firmen in Vohenstrauß, Otzing bei Plattling, Amberg sowie in Altendorf und konnte somit Erfahrung für seinen späteren Berufsstart sammeln. Auf seiner Wanderschaft wurde ihm als Facharbeiter von seinem Arbeitgebern Treue, Fleiß, Arbeitswillen und Sittlichkeit in den Arbeitszeugnissen zugesprochen, welche seine Arbeitsleistung mit Wohlwollen bekundeten.

1416

Geschichtliches

Die Familienchronik der Bürgerfamilie Zinnbauer mit dem Ursprungsnamen Zinner geht bis zum Jahre 1275 in die Reichsstadt Eger zurück. Urkunden in den Nürnberger Staatsarchiven belegen unsere Vorfahren in der Reichsstadt Nürnberg ab dem Jahr 1346. Sie sind in der Oberen Schmiedgasse unter der Reichsfeste bei den Waffenschmieden, als „Capitane“ (Gassenhauptleute und Genannte des Größeren Rats) belegt. Sie sind Mitbegründer des Zinnblechschmiedehandwerks in Nürnberg. Unser direkter Vorfahre Hans I. Cyner (Zinner), er ist 1443 gestorben, wird bereits im Jahr 1416 in den Nürnberger Meisterbüchern als Flaschnermeister (Spengler) belegt. Dessen Sohn Hans II. wird im Jahr 1434 als Flaschen- und Haubenschmiedemeister sein Geschäftsnachfolger. Hans III. Zinner hat sich dem Handel zugewandt, er sorgte für den Vertrieb der Sturmhauben, im Jahr 1485 wechselt er zum ertragreichen Handwerk seiner Vettern, den Zinnblechschmiedemeistern. Im späten Mittelalter wurde bekannt, wie man leicht rostende Stahlbleche durch einen dünnen Überzug mit Zinn veredeln konnte. Eine schwere Wirtschaftskrise der Zinnblechschmiede Mitte des 16. Jahrhunderts war wohl der wesentliche Grund weshalb die Familie Zinner von Nürnberg in die Oberpfalz zog. Hier begannen nun die dialektalen Verschriftungen u.a. zu Zimer, Zimmer, Zanner, Zonner, Zunner, Zin, Zim Zinbauer und Zimbauer.